© Dalmatiner von der hohen Würde 2002 - 2022
Vorurteile
Von
jeher
gibt
es
die
üblichen
Vorurteile
gegenüber
Rüden,
egal
welcher
Rassen.
Wenn
Welpeninteressenten zu mir kamen, fiel der erste Blick meistens auf die Hündinnen.
Vor
einigen
Jahren
hatte
ich
wieder
solch
einen
Fall,
dass
die
Interessenten
lieber
eine
Hündin
haben
wollten.
Nun
hatte
ich
nur
noch
eine
Hündin
aber
noch
sechs
Rüden
in
dem
Wurf
und
gleich
beim
durchschreiten
meines
Gartentores
fiel
ihr
Blick
auf
einen
ganz
bezaubernden
Jungen.
Die
Frage
kam
natürlich:
“Ist
das
eine
Hündin”?
Ich
musste
verneinen
und
dennoch
suchte
genau
dieser
Rüde
stetig
den
Kontakt
zu
den
Interessenten.
Das
Mädel
hatte
überhaupt
kein
Interesse
und
beschäftigte
sich
lieber
mit
herumtollen als sich den Menschen zu präsentieren.
Da
standen
sie
nun
und
versuchten
die
Vor-
und
Nachteile
beider
Geschlechter
abzuwägen.
“Der
Rüde
markiert
überall,
der
Rüde
beißt
sich
vielleicht,
der
Rüde
zieht
immer
an
der
Leine
und
er
haut
ab
wenn
er
eine
läufige
Hündin
riecht.”
Aha,
dachte
ich
mir,
dann
sind
Chanook
und
Mocha
keine
Rüden?
Denn
sie
haben
diese
üblichen
Marotten
nicht.
Sie
pullern
nicht
an
Gartenzäune,
Laternen
oder
Häuserwände,
sie
ziehen
überhaupt
nicht
an
der
Leine
und
kämpfen
nicht
einmal
wenn
sie
angegriffen
werden.
Wenn
eine
läufige Hündin ihren Weg kreuzt schnuppern beide und fiepsen, drehen sich aber um und folgen mir.
Warum sind die Beiden anders?
Weil
ich
sie
so
erzogen
habe.
Lassen
Sie
einer
Hündin
ihren
Willen
und
sie
wird
an
der
Leine
ziehen,
pullern wo es ihr gefällt, vielleicht sogar mit anderen Hunden stänkern, vor allem mit anderen Hündinnen
und
wenn
sie
in
Hitze
kommt
wird
sie
zickig
und
sich
evtl.
einen
Rüden
aussuchen
mit
dem
sie
sich
flugs
ein
nettes
Plätzchen
suchen
wird.
Hündinnen
und
Rüden
sind
vom
Verhalten
her
gleich,
dennoch
schaffen
es
viele
nicht
ihren
Rüden
vernünftig
zu
erziehen,
weil
er
eben
ein
Rüde
ist
und
solche
Marotten
haben muss.
Hier mal ein paar Tipps:
Lassen
Sie
ihren
Rüden
von
Anfang
an
nur
“Grünes”
anpullern,
den
Grundstein
dazu
bekommt
er
hier
gelegt
und
verbieten
Sie
ihm
sich
woanders
zu
entleeren.
Gehen
Sie
mit
ihm
in
eine
Hundeschule
wo
er
lernt
vernünftig
an
der
Leine
zu
laufen,
betreiben
Sie
Sport
mit
ihm
um
ihn
auszulasten
und
körperlich
fit
zu
halten
und
kastrieren
Sie
ihn,
so
fällt
ein
territorialer
Kampf
auf
Grund
von
geschlechtsspezifischen
Hormonen mit anderen aus und in der Geschlechtsreife wird er dem anderen Geschlecht nicht verfallen.
Und wissen Sie was ?? DAS GLEICHE GILT AUCH FÜR HÜNDINNEN !!!